Werkstoffprüfer/-in

Fachrichtung Metalltechnik

„NUR PERFEKTE WERKSTOFFE LIEFERN PERFEKTE ENDPRODUKTE. DESWEGEN HABEN ES DIE WERKSTOFFE BEI MIR NICHT IMMER LEICHT.“

Mein Berufsbild

Als Werkstoffprüferin der Fachrichtung Metalltechnik untersuche ich metallische Werkstoffe auf Eigenschaften bzw. Schäden. Ich entnehme Proben, führe Messungen und Prüfungen durch und dokumen­tiere die Ergebnisse. 

Meine Ausbildungsinhalte

  • Lesen von technischen Zeichnungen
  • Kenntnis über Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten von Werkstoffen
  • Kennenlernen von Verar­beitungs- und Veredlungs­verfahren für metallische
    Werkstoffe
  • Durchführungen von Prüfun­gen – Ermitteln mechanisch-technologischer
    Werkstoff­eigenschaften
  • Durchführung von metallo­graphischen Untersuchungen
  • Anwendung zerstörungsfreier Werkstoffprüfverfahren
  • Analysieren von Fehlerur­sachen
  • Bearbeiten von Werkstücken aus unterschiedlichen Werkstoffen 

Meine Stärken/Interessen

Da mir Mathematik und Chemie immer gelegen haben, lag es auch nahe diese Ausbildung zu machen. Wenn Du zudem noch Geschick und Konzent­rationsfähigkeit mitbringst, ist die Ausbildung hier genau das Richtige für Dich.

Mein Ausbildungsverlauf

Einige Wochen meiner Ausbildung finden in der LEWA in Attendorn statt. 

Ausbildungsdauer

3,5 Jahre 

Ausbildungsorte

Attendorn 

Hinweise zur Schule

Cuno-Berufskolleg 1 Hagen

Ulrich Schmidt - Gewerblich-technischer Ausbildungsleiter

E-Mail: ulrich.schmidt@viega.de (Tel.: 02722 61-3256)

Azubi-Erfolgsstory

Hallo, ich bin Lara, 

im August 2015 habe ich bei Viega eine Ausbildung zur Werkstoffprüferin begonnen. Was mich an dem Ausbildungsberuf besonders reizt, ist die Arbeit im Labor. Seitdem ich in der fünften Klasse war, wollte ich in meinem Berufsleben etwas mit Chemie und Physik machen.

Die Ausbildung verbringt man in den ersten 6 Monaten in der Lehrwerkstatt um die Grundlagen eines Metallberufes zu erlernen. Danach fängt die fachspezifische Ausbildung erst richtig an und es kommen Begriffe ins Spiel wie: Zugfestigkeit, Eisen-Kohlenstoff-Diagramm, Verformungszwillinge, Widmannstättisches Gefüge usw.

In meinem Beruf gibt es viele verschiedene Aufgaben, zum einen gibt es die Büroarbeit und zum anderen die Laborarbeit. Meine Tätigkeiten sind metallographische Proben zu präparieren und zu analysieren, dazu gehören Gefügebestimmung durch mikroskopieren, Korngrößenbestimmung, Härteprüfungen an den verschiedenen Produkten, die chemische Zusammensetzung von Werkstoffen bestimmen, Zug- und Biegeprüfungen und Prüfberichte verfassen.

Was mir besonders viel Spaß macht ist, dass durch die verschiedenen Prüfungen Herausforderungen in der Produktion behoben und neue Produkte entwickelt werden können.

Besonders überrascht hat mich, dass die Welt der Werkstoffwissenschaften komplex ist, da z.B. die Eigenschaften eines Werkstoffes nicht nur von der chemischen Zusammensetzung abhängig sind, sondern auch die äußeren Einflüsse (Temperatur, Spannung, Medium usw.) eine sehr große Rolle spielen.